No food no rats, Rattenkampagne Gießengr tit wo sie leben 816

 
 

Ratten sind nachtaktiv und können exzellent schwimmen, tauchen und klettern. Im Kanal, Grünflächen oder auch in stillgelegten Gebäuden sind sie zu Hause. Durch das Kanalnetz kommen sie wie auf einer Autobahn schnell von A nach B. Durch die gleichbleibende Temperatur und das „reichhaltige“ Nahrungsangebot, das ihnen über Abfluss und WC „serviert“ wird, finden sie ganzjährig beste Lebensbedingungen. In Deutschland kommen schätzungsweise auf eine/n Einwohner*in etwa vier freilebende Ratten.

Durch das stetig zunehmende reichhaltige Angebot an Essensresten finden Ratten sowohl innerhalb der Kanalisation als auch außerhalb auf Straßen, in Parks und Höfen ausreichend Nahrung. Nimmt das Nahrungsangebot für Ratten zu, steigt auch die Population der Ratten. Ratten, die kein Futter und keinen Unterschlupf finden, pflanzen sich langsamer fort:
NO FOOD – NO RATS!

 

Ist die Ratten-Population in Gießen höher als im vergangenen Jahr? (Stand: Frühjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr):

Nein, die Ratten-Population in der Kanalisation ist auf gleichem Niveau und in den vergangenen zwei Jahren konstant geblieben. Natürlich ist es sehr schwer einzuschätzen bzw. eine genaue Zahl zu nennen. Doch eines kann man mit Sicherheit feststellen: Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde eine höhere Anzahl von oberirdischen Rattensichtungen gemeldet.

 
 


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