Foto Hochwasser in Giessen

Unter Hochwasser­schutz versteht man die Summe aller Maß­nahmen zum Schutz der Bevöl­kerung sowie zum Schutz von Sachgütern. Es kann sich hierbei um techni­sche Maß­nahmen, natürli­chen Rück­halt der Wasser­mengen und um Maß­nahmen der weiter­gehenden Vor­sorge handeln (Drei-Säu­len-Strate­gie).
Alle Kommunen, deren Siedlungs­flächen an oberir­dischen Gewäs­sern liegen, haben sich mit diesem Thema aus­einander zu setzen. Im Stadt­archiv lassen sich viele Schilde­rungen von frühe­ren Hochwasser­ereignis­sen an den Gießener Gewäs­sern finden.
Für die Kern­stadt Gießen hat der Bau des Bahn­dammes der Main-Weser-Bahn um 1850 für eine Beendi­gung der Hoch­wasser­gefahr gesorgt. Für die West­stadt wurde erst im vorigen Jahr­hundert mit hochwasser­schützenden Maß­nahmen begon­nen. Der kürz­lich fertig gestellt Werner-Gleim-Deich hat die oberir­dische Bedro­hung der Siedlungs­flächen der West­stadt weit­gehend beendet. Ergänzend haben die MWB im Auftrag der Stadt drei Schieber- und Pumpstationen gebaut, damit auch das Kanalnetz gegen Hochwasser gesichert wird.
Bei allen bau­lichen Vorke­hrungen gegen Hoch­wasser­einwir­kungen auf die Siedlungs­flächen bleibt immer noch ein Rest­risiko bestehen. Einen abso­luten Schutz gegen jedes erdenk­lich große Hoch­wasser ist nicht mög­lich. Aus diesem Grund sind auch die Bürger gefordert, Hochwasser­vorsorge zu betrei­ben. Die MWB können sie hierzu bera­ten.

Aktuelle Pegelständer der Lahn am Klärwerk in Gießen: Link Pegelstand

KONTAKT

Herr Oliver Friedl
Sachgebiet Wasserbau und Hochwasserschutz

MWB - Mittelhessische Wasserbetriebe
Alicenstraße 33
35390 Gießen
Tel. 0641 306-1792
Fax 0641 306-1840
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