April 1906
Inbetriebnahme der 1. Kläranlage mit 6 durchflossenen Faulbecken und Hochwasserpumpwerk.
1926
Errichtung eines Schlammfaulraumes mit Heizung und Schlammpumpwerk.
1958-1963
Ausbau der mechanischen Reinigung mit Recheanlage und Sandfang.
Neubau eines zweistufigen biologischen Teils mit Tropfkörper, Belebungsbecken und Nachklärbecken.
Ausbaugröße ca. 100.000 EW
Neubau eines beheizten Schlammfaulraumes.
Neubau eines zweistufigen biologischen Teils mit Tropfkörper, Belebungsbecken und Nachklärbecken.
Ausbaugröße ca. 100.000 EW
Neubau eines beheizten Schlammfaulraumes.
1969
Erweiterung der Schlammfaulung durch einen weiteren beheizten Schlammfaulraum.
1975-1981
Umfassende Erweiterung aller Behandlungsteile zum Zentralklärwerk für die gestiegenen Belastungen aus der Stadt Gießen und für die Abwasserbehandlung der Abwasserverbände Kleebach, Wiesecktal sowie Ortsteile der Gemeinden Wettenberg und Fernwald.
Ausbaugröße 250.000 EW.
Ausbaugröße 250.000 EW.
1981-1989
Während dieses Zeitraumes erfolgten Baumaßnahmen zur Steigerung der Betriebssicherheit, Energieeinsparung und Eigenstromerzeugung.
Unter anderem wurde ein drittes Nachklärbecken und eine Überschuss-Schlammentwässerung gebaut.
Unter anderem wurde ein drittes Nachklärbecken und eine Überschuss-Schlammentwässerung gebaut.
1992-1996
Mit dem „Ersten Spatenstich” am 07.02.1992 für die Erweiterung des biologischen Teils, für den gezielten Abbau von Phosphor und Stickstoff, beginnt eine neue Epoche in der Abwasserreinigung.
Hierfür wird der biologische Teil von 6.600 m³ auf rd. 27.000 m³ Beckenvolumen vergrößert.
Neue Ausbaugröße 230.000 EW.
Hierfür wird der biologische Teil von 6.600 m³ auf rd. 27.000 m³ Beckenvolumen vergrößert.
Neue Ausbaugröße 230.000 EW.
1996-2000
Erweiterung der Nachklärung um ein 4. Becken. Optimierung der vorhandenen Nachlärbecken. Erhöhung des maximalen Mischwasserzuflusses von 1.264 auf 1.500 l/s.
1998
Anschluss der Gemeinde Heuchelheim an das Klärwerk Gießen
2006
Im Frühjahr 2006 wurden weitere Ortsteile von Hüttenberg über den Klebachsammler ans Gießener Klärwerk angeschlossen. Gleichzeitig wurde zu diesem Anlass die vorerst letzte Ausbaustufe mit einer Erweiterung von 207.000 auf 300.000 Einwohnergleichwerte (Aufstockung der Belebungsanlage von sechs auf acht Becken, sowie der Nachklärung von vier auf fünf Becken) in Betrieb genommen. Stilllegung der sogenannten „Altanlage” bestehend aus Tropfkörper, Belebungsbecken und Nachklärung.
2009
Fertigstellung und Bezug eines neu erbauten Mehrzweckgebäudes. In diesem Gebäude sind untergebracht: Laborräume, Indirekteinleiterüberwachung, Betriebswerkstätten sowie Büros.
2010
Fertigstellung und Inbetriebnahme:
- einer neuen Rechenanlage mit Press- und Fördersystemen.
- einer Regenwasserentlastungsanlagen im Haupt- und Kleebachsammler
- Baubeginn zur Erweiterung der Schlammbehandlungsanlagen
2019
Inbetriebnahme einer modernen Anlage zur Abtrennung von Feststoffen und Schadstoffen aus dem Abwasser (Fällmittel-Dosierstation). Mit dieser Investition wird der im März 2020 gesenkte Phosphat-Ablaufgrenzwert (von 1 mg/Liter auf 0,2 mg/Liter) bereits seit 2019 zuverlässig eingehalten und die Belastung der Lahn entscheidend verringert.
2023
Fertigstellung und Inbetriebnahme von drei neuen BHKW-Modulen inklusive Klärgasaufbereitung sowie vier neuen magnet-gelagerten Verdichter. Errichtung eines neuen Notstromaggregats und Erneuerung der Mittelspannungs-Schaltanlagen sowie der NSHV. Die Anlagen wurden auf Energieeffizienz optimiert und der elektrische Wirkungsgrad wurde verbessert. Das Klärwerk Gießen ist auf dem Weg zur Energie-Autarkie.